Chew Up

Das Grünteepulver Matche kommt ursprünglich aus China, wo es als Heilpflanze getrocknet und zu einem feinen Pulver vermahlen wurde. Diese Medizin wurde in buddhistischen Klöstern hergestellt und konsumiert. Beim Matcha konsumiert man das gesamte Pulver und nicht nur die löslichen Stoffe wie bei anderen Teesorten. Aus dieser Tradition entstand das erste Teeritual der Chan-Buddhisten. Der japanische Mönch Eisai lernte Matcha in China kennen und brachte Matcha-Samen zurück nach Japan. Während Matcha in China in Vergessenheit geriet, wurde es in Japan weitergepflegt und entwickelte sich zu einer traditionellen japanischen Teezeremonie. Das in Matcha enthaltene Koffein unterscheidet sich erheblich in der Wirkung zu dem in Kaffee. Das Koffein in Matcha ist an die Gerbstoffe des Tees gebunden, die sogenannten Polyphenole. Diese Verbindung ermöglicht, dass das Koffein erst im Darm und nicht schon im Magen freigesetzt wird. Durch diese verspätete Freisetzung, findet die Aufnahme über einen länger verteilten Zeitraum statt. Somit hält der Effekt des Koffeins von Matcha ca. sechs Stunden an, während das Koffein von Kaffee nur ca. drei Stunden wirkt. Durch den Konsum von Matcha fühlt man sich wach, fit, energiegeladen, fokussiert und konzentriert. Ausserdem bleibt der nervöse Effekt wie bei Kaffee aus.